Der Wert von Gesundheit Gesundheit ist ein wichtiger persönlicher und gesellschaftlicher Wert. Ihre Bedeutung wird oft erst bei Krankheit oder mit zunehmendem Alter erkannt. Welche Einschränkungen mit dem Verlust von Gesundheit verbunden sind, wird meist erst dem alternden Menschen bewusst - durch eigene durch gestandene Krankheiten, gesundheitliche Probleme im Umfeld und das sich nähernde Lebensende. Jüngere Menschen leben unbeschwerter und risikofreudiger. Vorsorgeprogramme für jüngere Altersgruppen werden propagiert, laufen aber oft ins Leere.
Im Allgemeinen sind Frauen gesundheitsbewusster als Männer. Dies kann man beispielsweise an der Beteiligung zur Darmkrebsvorsorge erkennen (Männer ca. 10 - 15 %, Frauen ca. 30 % Beteiligung). Kostenlose Krebsvorsorgeuntersuchung (SGB V §25) bekommen Frauen schon jährlich im Alter ab 20 Jahren und Männer erst im Alter ab 45 Jahren, dies könnte auch ein Grund sein warum weniger Männer zur Krebsvorsorgeuntersuchung gehen. Es sterben mehr Männer mit 30 Jahren an Hautkrebs.
Privilegierte Schichten sind gesünder als unterprivilegierte. Der Abstand ist in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich gewachsen.
Die Förderung und Erhaltung der Gesundheit erfordert geringe finanzielle Mittel. Teuer ist dagegen der Versuch, Gesundheit wiederherzustellen, die sog. kurative Medizin. Das Gesundheitssystem ist neben der Renten-, Arbeits-, Unfall- und Pflegeversicherung eine der fünf Säulen des Sozialsystems.
Aktuell ist die Gründung einer Gesundheitsgewerkschaft im Gespräch.
Faktoren für ein gesundes Leben [/b] [b]Körperliche Faktoren gesunde Nahrung: Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Milch, Kartoffeln, Brot oder andere Getreideprodukte, Hülsenfrüchte etc. Fasten: Verzicht auf Nahrung, soll der so genannten Entschlackung und Entgiftung, bzw. Regeneration des Körpers und der Seele dienen. gesunde natürliche Umwelt: Luft, Wasser, Boden, Licht etc. gesicherte geschaffene Umwelt: Kleidung, Unterkunft, Wärme, Schutz vor Gefahren ausreichende körperliche Betätigung an frischer Luft (Sport, Spiel, Arbeit), keine extremen Überanstrengungen genug Schlaf, Zeiten der Ruhe, keine Hetze Entspannung und emotionale Ausgeglichenheit (siehe auch unten) ein erfüllendes Sexualleben, oder dessen gelungene Sublimation intakte soziale Beziehungen z. B. ein Freundeskreis und gute Beziehungen zu Arbeitskollegen der Gesundheit förderliche Arbeitsbedingungen, keine dauernde Überforderung
[b]Seelisch-geistige Faktoren Geliebt sein und selbst lieben können: Lebenspartner, Kinder, Familie, Mitmenschen Freundlichkeit, Kontaktfähigkeit, soziale Kompetenz sich wertvoll empfinden; Selbstachtung, Selbstvertrauen Erfolg und Anerkennung: Bestätigung, Arbeitsklima, Kritik und Lob (Feedback). Sicherheit: Gefühl der Geborgenheit, Religion bzw. Lebenssinn Mindest-Sicherheit betr. Nahrung, Kleidung, Wohnen Sicherheit der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse doch gewisse Spannung ist notwendig, sonst versinkt man in Lethargie. Freiheit: Gestaltungsmöglichkeiten, auch für das eigene Leben; lohnende Ziele Möglichkeit zur Artikulation, Gedankenfreiheit, Redefreiheit Berufs- und Partnerwahl Kreativität: schöpferische Betätigung und Spiel. Verbundenheit: zum Partner, zu Freunden und/oder zu anderen Konfliktfähigkeit und Bereitschaft zur Versöhnung Erlebnisse mit Erinnerungswert. Faktoren der sozialen Ungleichheit
Privilegierte Schichten sind in Deutschland eindeutig gesünder und haben eine längere Lebenserwartung als Menschen, die über geringere Bildung, Einkommen und Berufsstatus verfügen.
Die Gründe hierfür liegen in Unterschieden in den gesundheitlichen Belastungen (z.B. Belastungen am Arbeitsplatz) Unterschieden in den Bewältigungsressourcen (z.B. soziale Unterstützung) Unterschieden in der gesundheitlichen Versorgung (z.B. Arzt-Patient-Kommunikation). Dies zusammengenommen führt wiederum zu
Unterschieden beim Gesundheits- und Krankheitsverhalten (z.B. Ernährung, Rauchen). Insgesamt führen diese Faktoren zu
einer Gesundheitlichen Ungleichheit (Unterschiede in der Mortalität und Morbidität). Faktoren für ein gesundes Leben sind also auch sozialpolitischer Art
Gesundheitsvorsorge
Unter Gesundheitsvorsorge versteht man alle Maßnahmen, die zum Erhalt oder der Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit dienen
Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag
LG Alina
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